Aktuelles:
Im April 2017 hatte swissuniversities zwölf Kooperationsprojekte für Doktoratsprogramme von FH/PH in Zusammenarbeit mit Schweizer Universitäten und sechs Kooperationsprojekte für Doktoratsprogramme von FH/PH in Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen genehmigt. 2018 wurden weitere fünf in einer zweiten Ausschreibung genehmigt. Diese Projekte laufen nun. Auch für die Periode 2021-2024 wurden in der BFI-Botschaft wieder Gelder für solche Kooperationen bereit gestellt. Anfang 2021 wurden 14 und Mitte vier weitere genehmigte Kooperationsprojekte veröffentlicht. FH SCHWEIZ verfolgt weiterhin das langfristige Ziel, dass Fachhochschulen eigenständige 3. Zyklus (Doktorat, PhD, DBA, …)-Programme anbieten dürfen. Aus diesem Grund wurde 2021/2022 eine Umfrage zum Thema durchgeführt und in einer Broschüre ausgewertet. 2023 hat die WBK-N ein Postulat eingereicht, welches die Kooperationsprojekte im Bereich der Doktoratsausbildung evaluieren soll. Der Nationalrat hat am 21.09.2023 das Postulat angenommen.
27.03.2024 Bericht «Für Chancengleichheit und die Förderung des akademischen Nachwuchses»
Der Bundesrat war vom Parlament mit dem Postulat 22.3390 «Für Chancengleichheit und die Förderung des akademischen Nachwuchses» beauftragt worden, die aktuelle Situation des akademischen Nachwuchses an Schweizer Hochschulen zu analysieren. Der Bericht wurde am 27.03. veröffentlicht. Der Bundesrat hält darin fest, dass weitere Anstrengungen notwendig sind, um die Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses, weiter zu verbessern. Für die Förderperiode 2025-2028 (Projektgebundene Beiträge in der BFI-Botschaft) plant die SHK, ein von swissuniversities koordiniertes Projekt im Umfang von maximal 20 Millionen Franken zu lancieren. Mit diesem sollen unter anderem für die Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen die weitere Stärkung der Kooperationen mit universitären Hochschulen im 3. Zyklus (Phase Doktorat) und der Weiterentwicklung des doppelten Kompetenzprofils erreicht werden.
swissuniverties veröffentlicht Berichte
Ende 2023 veröffentlichte swissuniversities zwei Berichte. In einem geht es um die Kooperationen beim Doktorat. Beim anderen geht es allgemein um das Doktorat und die Beurteilung der Schulen.
21.09.2023 Nationalrat nimmt Postulat an
Der Nationalrat hat mit 127 zu 55 bei 1 Enthaltung das Postulat «Evaluation der Kooperationsprojekte im Bereich der Doktoratsausbildung» angenommen. Damit wurde der Bundesrat von der grossen Kammer beauftragt im Rahmen der Evaluation der Projektgebundene Beiträge zur BFI-Botschaft 2021-2024 die Kooperationen zwischen den Fachhochschulen und den Universitären Hochschulen im In- und Ausland vertiefter zu untersuchen.
→ zum Postulat
23.08.2023 Bundesrat beantragt Ablehnung von Postulat
Der Bundesrat teilt die Meinung der Postulantin, wonach die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses von FH und PH ein wichtiges Anliegen ist. Das SBFI prüft bei allen Programmen im Rahmen der projektgebundenen Beiträge nach deren Abschluss die Wirkung der eingesetzten Bundesgelder. Für das Programm «P-1 Mobilitätsförderung von Doktorierenden und Weiterentwicklung des 3. Zyklus» wird dies voraussichtlich 2025 der Fall sein. Für die beiden Teilprojekte TP-2 und TP-3 (Förderung der Kooperationen der FH und PH mit den Schweizer UH oder mit ausländischen Hochschulen) des Programms P-1 werden bereits im Jahr 2023 von swissuniversities bzw. durch unabhängige Expert:innen einer Zwischenevaluation unterzogen. Die im Postulat aufgeworfenen Fragen werden in die Zwischenevaluation von swissuniversities und in die Schlussevaluation des SBFI einfliessen. Darüber hinaus ist geplant, dass der Hochschulrat im November 2023 die Frage der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mittels projektgebundener Beiträge für die Periode 2025−2028 diskutiert. Aus diesen Gründen erachtet der Bundesrat die Erarbeitung eines zusätzlichen Evaluationsberichts als nicht zielführend.
→ zum Postulat
23.06.2023 Postulat «Evaluation der Kooperationsprojekte im Bereich der Doktoratsausbildung»
Im Rahmen ihrer Beratungen hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) ein Postulat beschlossen, welches den Bundesrat beauftragt, in einem Bericht darzulegen, wie sich die Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen und den universitären Hochschulen – insbesondere im Bereich der Doktorate – entwickelt hat.
→ Zum Postulat
Genehmigungen Kooperationsprojekte in der zweite Ausschreibung
In der zweiten Ausschreibung, die im Mai 2021 beendet wurde, wurden zwei Kooperationsprojekte zwischen FH/PH und Universität (TP2) genehmigt. Davon ist eines zwischen einer FH und einer Schweizer Universität. Ausserdem wurden drei Kooperationsprojekte mit ausländischen Hochschulen (TP3) genehmigt. Alle drei sind mit FH-Beteiligung.
Verankerung in der Verordnung des Hochschulrates
Die «Verordnung des Hochschulrates über die Koordination der Lehre an den Schweizer Hochschulen» wurde von der Schweizerischen Hochschulkonferenz verabschiedet und tritt per 01.01.2020 in Kraft. In der Verordnung steht unter anderem:
Art. 10 Zulassung zum Doktoratsstudium
1 Die Zulassung zum Doktoratsstudium setzt einen Masterabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss einer Hochschule oder einer anderen Institution des Hochschulbereichs oder einer äquivalenten, im Herkunftsland anerkannten oder akkreditierten ausländischen Hochschule voraus.
2 Die Weiterbildungsabschlüsse nach Artikel 5 berechtigen nicht zur Zulassung zum Doktorat.
3 Die universitären Hochschulen und die anderen universitären Institutionen des Hochschulbereichs legen für die Zulassung zum Doktoratsstudium fest, welche zusätzlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vor Aufnahme oder während dieses Studiums erworben und nachgewiesen werden müssen.
Das bedeutet, dass mit dem Inkrafttreten der Verordnung schriftlich festgehalten ist, dass Fachhochschulabsolventen zum Doktoratsstudium an einer Universität zugelassen werden können.
«Zukunft»
CAS, DAS, MAS oder EMBA – beruflich weiterkommen, aber vor lauter Abkürzungen den Überblick verloren? In Sachen Weiterbildung gibt es nur ein Akronym, das man sich merken muss: HWZ. Die Hochschule für Wirtschaft Zürich bringt Ordnung ins Buchstabenchaos – und ermöglicht Zukunft.
Mit «First Ventures» fördert die Gebert Rüf Stiftung Bachelor- und Masterstudierende von Fachhochschulen, die in ihrer Abschlussarbeit eine innovative Geschäftsidee entwickeln. Die Unterstützung bietet verschiedene finanzielle Projektbeiträge bis 150'000 Franken und ganz neu auch kleinere Förderbeiträge für Startup-Projekte in früher Phase.