Kommunikationsoffensive Berufsmaturität

Am 14.06.2018 lancieren die Verbundpartner der Berufsbildung eine breit angelegte Informations- und Kommunikationsoffensive zur Stärkung der Berufsmaturität BM. Der dazugehörende Slogan lautet «mehr drauf». Auf dem Internetportal www.berufsmaturitaet.ch können Akteuren der Berufsbildung vielfältiges Informations- und Promotionsmaterial herunterladen. FH SCHWEIZ war an der Erarbeitung u.a. durch die Teilnahme an einer Fokusgruppe beteiligt.

Ausgangslage
Am nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung im März 2014 verständigten sich die Verbundpartner aus Bildung, Politik und Wirtschaft über Schwerpunkte zur Stärkung der Berufsbildung. Drei Handlungsschwerpunkte wurden festgelegt, darunter das Thema "Berufsmaturität und Fachhochschulzugang". Ein Bericht stellte fest, dass ein bedeutender Einflussfaktor für die Förderung der Berufsmaturität die Entwicklung zusätzlicher BM-Modelle ist. Die Steuergruppe (SBFI, EBMK, EHB, EDK, SBBK, SAV, TRBS, SGB) lancierte daraufhin zwei Teilprojekte, um die BM zu stärken. Eines mit dem Ziel, die Information und Kommunikation zu verbessern, das andere um die BM-Modelle zu flexibilisieren und damit attraktiver zu gestalten. Bei der Berufsmaturität lassen sich grundsätzlich zwei Modelle unterscheiden. Bei einem Modell absolviert man die BM während der beruflichen Grundbildung (BM 1), beim anderen Modell nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung als Vollzeitlehrgang oder berufsbegleitend als Teilzeitlehrgang (BM 2).

In einer Toolbox können unter www.berufsmaturitaet.ch Publikationen und Werbemittel, Bild- und Videomaterial, Argumentarien, Textbausteine, Muster und Vorlagen, weiterführende Informationen und kantonale Websites bezogen werden.
Die Kommunikationsoffensive zur Berufsmaturität ist eine Initiative von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt. Gemeinsam setzen sich die Verbundpartner dafür ein, das Bewusstsein für die Attraktivität der Berufsbildung zu steigern und diese als gleichwertige Alternative zum gymnasialen Weg zu positionieren.

Auswahl Instrumente aus der Toolbox

Weitere Informationen

Aktueller Stand der Berufsmaturität
Am 12.08.2019 hat die Eidgenössische Berufsmaturitätskommission EBMK in einer Medienmitteilung zum aktuellen Stand der Berusmaturität informiert. Betrachtet man die Zahlen, so nehmen nach einem starken Anstieg seit den 90er-Jahren, die Absolventen seit 2012 weiterhin leicht zu. Der Höchststand wurde im Jahr 2016 mit 14'391 Abschlüsse erreicht. 2018 waren es 163 Abschlüsse weniger. Die branchenorientierten Ausrichtungen haben sich unterschiedlich verändert. Am stärksten gewachsen ist die Ausrichtung Gesundheit und Soziales mit 36.4%. Die Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences ist mit 4.8% leicht gewachsen. Typ Wirtschaft (Wirtschaft und Dienstleistungen) verzeichnete 2018 verglichen mit dem Höchststand von 2013 rund 700 Abschlüsse weniger. Typ Dienstleistungen (Wirtschaft und Dienstleistungen) konnte mit 162% stark zulegen. Wirtschaft und Dienstleistungen zusammen verzeichnet eine Abnahme von 2.4%. Natur, Landschaft und Lebensmittel ist leicht gewachsen, Gestaltung und Kunst bleibt auf tiefen Niveau stabil. 
Neue Schulmodelle mit einer anderen Verteilung der Lektionen werden ab diesem Jahr umgesetzt. Die Kommunikationsplattform www.berufsmaturitaet.ch ist seit einem Jahr online. Die EBMK gibt an, dass das Potential der Berufsmaturität in der Bevölkerung noch zu wenig bekannt ist. Im Rahmen der Schul- und Berufswahl solle die Berufsmaturität verstärkt thematisiert werden.

Aktuelles INLINE

«Zukunft»

  • Karriere nach der Karriere dank FH-Studium. Interview mit Lia Wälti, Fussballprofi, Nationalspielerin und FH-Studentin im Fernstudium. 
  • Carole Jungo und Tom Vogt vom Verein Aspies erzählen wie Menschen mit Autismus ihr Studium erleben. 
  • Die Zukunft mitgestalten: Norman Süsstrunk enwickelt KI-Anwendungen. 

zum ePaper-Portal
Kienbaum Executive Search

Ihr nächster Schritt?
Mit Kienbaum erreichen Sie mehr: Ob eine neue Führungskraft für Ihre Organisation oder Ihr nächster Karriereschritt – wir unterstützen Sie mit lokaler Expertise und einem exzellenten Netzwerk.
Kontakt: paul.truessel@kienbaum.com  oder +41 79 608 78 10.


Mehr erfahren
Jetzt schnell und einfach Ihren Hypothekar-Zins berechnen

Dank der Zusammenarbeit mit zahlreichen Banken erzielen wir für Sie sehr attraktive Zins-Konditionen. Sie sparen sich zudem die zeitraubende Vergleichsarbeit.


Mehr erfahren & Zins berechnen
HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

CAS, DAS, MAS oder EMBA – beruflich weiterkommen, aber vor lauter Abkürzungen den Überblick verloren? In Sachen Weiterbildung gibt es nur ein Akronym, das man sich merken muss: HWZ. Die Hochschule für Wirtschaft Zürich bringt Ordnung ins Buchstabenchaos – und ermöglicht Zukunft.


Jetzt beruflich weiterkommen!
Geldwissen für alle

Fintool ist digital und vermittelt in einfachen Kurzvideos Wissen zum Thema Geld. Denn Geld- und Finanzthemen sind weniger schwierig, als sie oft gemacht werden. Aber Nichtwissen kann doch sehr teuer werden. Grundkenntnisse lohnen sich also gerade beim Anlegen.


Jetzt Rabattcode anfordern!
Rechtsschutz Comfort

Als FH-SCHWEIZ-Mitglied sicherst du dir bei Protekta umfassenden Rechtsschutz, auch bei Streitigkeiten in Internet-, Steuer- und Erbrecht.


Jetzt von 10 % Rabatt profitieren!
Jobeagle, the new way of recruiting

Mit Jobeagle bietest du deinen Talenten eine perfekte Candidate Experience. Videobasierte Jobinserate, Social Recruiting und Kommunikation über WhatsApp alles aus einem einfach zu bedienenden Tool inklusive ATS Anbindung.


Jetzt ausprobieren!
Save the Date – 6. Mai 2025

Der Treffpunkt für Menschen, die im Integrationsbereich tätig sind. Inputreferate und Workshops zu aktuellen Themen. Moderation: Stephan Klapproth.


Mehr erfahren
Neues Förderkonzept von Gebert Rüf Stiftung

Mit «First Ventures» fördert die Gebert Rüf Stiftung Bachelor- und Masterstudierende von Fachhochschulen, die in ihrer Abschlussarbeit eine innovative Geschäftsidee entwickeln. Die Unterstützung bietet verschiedene finanzielle Projektbeiträge bis 150'000 Franken und ganz neu auch kleinere Förderbeiträge für Startup-Projekte in früher Phase.


Erkundige dich hier oder leite diese Information an Interessierte weiter.