Rückblick und Erkenntnisse: "Ü40 im Arbeitsmarkt"Das FH-Seminar mit Experten wie Georges Ulrich (Direktor BFS), François Höpflinger (Mitglied der akademischen Leitung des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich) und Markus Theiler (Geschäftsleiter Jörg Lienert AG) zeigte eindrücklich, dass ü40-Jährige in der Blüte ihrer Karriere stehen - sprach aber auch Widersprüche und Stolpersteine an. Die Statistiken machten deutlich, dass Ü40 eine wichtige Stütze der Schweizer Wirtschaft sind: Die 40- bis 54-Jährige sind am besten in den Arbeitsmarkt integriert (2015: 91.1%), sie sind sehr aktiv, mobil und (weiter-) gebildet. Zudem ist ihre Kauf- und Lebenskraft hoch.
Alter nicht ausschlaggebend Viele Aspekte, die für das Berufsleben wichtig sind, haben jedoch keinen Zusammenhang mit dem Alter. So spielt zum Beispiel das Netzwerk sowohl in der Ausübung des Berufes als auch im Bewerbungsprozess in jeder Lebensphase eine gewichtige Rolle. Auch das Stress-Niveau ist von anderen Faktoren als dem Alter abhängig (siehe auch
Jobs-Stress-Analyse). Im Bewerbungsgespräch stehen die Kompetenzen im Vordergrund – wobei Sozialkompetenzen und Methodenkompetenz ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Die HR-Experten Nani Nold und Markus Theiler betonen insbesondere, dass Authentizität eine Grundbedingung für den Erfolg ist. Eine weitere wichtige Erkenntnis aus dem abschliessenden Podiumsgespräch: Jeder muss sich dem ständigen Wandel in der Arbeitswelt und im täglichen Leben anpassen. Dabei ist es entscheidend, dass wir regelmässig reflektieren, was uns wichtig ist, um uns u.a. durch Weiterbildung und dem Aufbau von Netzwerken den steigenden Veränderungen im Leben zu stellen.
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