Roadshow 2011

Die Roadshow «Bachelor und Master im Praxistest» tourte zwischen Anfang September 2011 und Ende Januar 2012 durch die Schweiz.
Die Bolognareform hat die Gestalt eines Hochschulstudiums grundlegend verändert. So auch an Fachhochschulen. Begriffe wie ECTS-Credits, Bachelor oder konsekutiver Master prägen gemeinhin die Diskussion. Die FH SCHWEIZ rückte im Rahmen einer Roadshow – acht Informationsveranstaltungen in der ganzen Schweiz – die ersten Erfahrungen der Arbeitswelt mit den neuen «Bologna»-Abschlüssen der Fachhochschulen in den Vordergrund. «Das Interesse war sehr gross. Über 700 Personen aus der Praxis haben unsere Roadshow besucht», sagt Toni Schmid, Geschäftsführer der FH SCHWEIZ. Die Roadshow tourte zwischen Anfang September 2011 und Ende Januar 2012 durch die Schweiz.

Überblick dringend nötig
Mit der aktuellen Ausbildungsarbeit der Fachhochschulen ist die Praxis weitgehend zufrieden. Frischdiplomierte (Bachelor, Master) weisen daraufhin, dass der Berufseinstieg im Normalfall problemlos gelingt. Von Unternehmerseite her werden trotzdem Forderungen laut: Orientierungs- und Einordnungshilfen zum Thema «Bologna» sind notwendig. «Solche Hilfen würden die Arbeit in der Praxis erleichtern. Das ist eine klare Forderung der Praxis. Welche Ausbildung eignet sich für welche Tätigkeit? Wo liegen die konkreten Unterschiede zwischen verschiedenen Weiterbildungsangeboten? Wo liegen die Unterschiede zwischen der Bachelor- und Masterstufe? Solche Fragen müssen beantwortet werden», erklärt Toni Schmid. Hilfreich wäre ausserdem eine noch klarere Positionierung der Ausbildung von Fachhochschulen. «Der Praxisbezug der FH-Ausbildung darf auf keinen Fall verwässert werden. Darüber herrscht Einigkeit in der Praxis», so Toni Schmid. Inhalt und Form von Studiengängen sollten den Anforderungen der Praxis so weit wie möglich entgegenkommen.

Auslanderfahrung sammeln
Der Arbeitsmarkt fordert Kompetenz, Motivation und Persönlichkeit. Neben der Fachkompetenz sind Sozial- und Selbstkompetenz sowie Fremdsprachenkenntnisse und Teamorientierung zentrale Aspekte, welche die Praxis von Frischdiplomierten einfordert. «Auslanderfahrung ist dabei wichtig. Studierende sollten Gelegenheit haben, diese im Laufe des Studiums auf diese oder andere Weise zu pflegen», sagt Toni Schmid. Der enge Bezug zum lokalen Gewerbe sollte die Fachhochschule dennoch nie aus den Augen verlieren.

FH SCHWEIZ fördert Austausch
Die Erkenntnisse der Roadshow werden gegenwärtig detailliert ausgewertet. Für Toni Schmid ist klar: «Wir werden den Austausch zwischen Praxis und Fachhochschule weiterhin stark fördern. Weitere Massnahmen werden wir in den kommenden Monaten ergreifen.» Eine eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe aus Exponenten der Praxis wird diese Arbeit begleiten.


Lausanne, 24. Januar 2012

«Bachelor und Master im Praxistest»

80 personnes ont participé au Roadshow de FH SUISSE organisé sous la forme d'un Event de First REZONANCE. La réforme de Bologne a bien été accueillie dans les entreprises et a facilité la comparaison entre les différents diplômes européens. En effet, il est souvent difficile d'obtenir des informations sur les nombreux titres et spécialisations. Les experts RH soulignent cependant tenir compte de toutes les compétences d'une personne et non seulement du diplôme lors du recrutement d'un diplômé.
Suite au mot de bienvenue de Madame Agnès Pfister de Rezonance, Monsieur Marc-André Berclaz, directeur de la HES-SO et président de la Conférence des recteurs des Haute Ecoles Spécialisées Suisses (KFH), a présenté la thématique.
Monsieur Yves Rey, responsable du domaine Economie et Services à la HES-SO, a débuté par une brève présentation des domaines, des filières et des possibilités de formation continue à la HES-SO, qui représente avec ses 17'000 étudiant-e-s la plus grande HES de Suisse.
Monsieur Blaise Roulet, responsable du centre HES à l'OFFT, a souligné que pour lui les deux catégories de Hautes Ecoles – les HES et les Universités – sont d'importances égales. Il est primordial que chacune mette en valeur les particularités qui lui sont propres, que l'Université fasse de la recherche fondamentale et que la HES reste orientée vers la pratique. Il doit toutefois exister une perméabilité entre ces deux catégories de Haute écoles.
L'introduction de la partie pratique a été présentée par le témoignage de Monsieur Christophe Rieder, diplômé Master de la HES-SO. Ce dernier a expliqué l'importance du Master qui est la porte d'entrée principale pour les postes les plus intéressants.
Suite à cela, le président de HR SWISS et directeur RH de Kelly Services, Monsieur Urs Burgunder, a posé quelques questions sur la transparence des différents titres et a souligné l'importance du système de Bologne pour l'engagement des personnes provenant des pays européens. Il a été constaté que ce système permet de comparer facilement les différents diplômes.
Madame Mélanie Prenat, Recruitment partner en charge de la sélection de Jeunes Diplômés chez Nestlé, souligne que toutes les compétences de la personne sont importantes lors du recrutement. Chez Nestlé les compétences sociales ont un grand poids et celles-ci font la différence lors du choix pour un recrutement.
Conclusion de Monsieur Yves Rey:
Il est remarquable de constater que, tant pour les employeurs que pour les recruteurs, l'adhésion de la Suisse au traité de Bologne, mais également l'immense travail effectué au sein des HES ces dernières années, ont permis de positionner les diplômes HES sur des niveaux équivalents à ceux de nos homologues universitaires. Cela a également permis aux employeurs une meilleure lisibilité et comparabilité des diplômes suisses et étrangers. Pour ce qui est des compétences recherchées, la tendance à engager des profils possédant tant des qualités techniques et scientifiques, des aptitudes en langues et des compétences sociales avérées se renforce. Dès lors, les profils HES continuent à avoir le vent en poupe. On le constate d'ailleurs en analysant les nouvelles immatriculations dans les milieux universitaires et les milieux HES où une immatriculation sur deux est un candidat à l'obtention d'un HES.

Zürich, 8. Dezember 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

Rückblick

In der Anwendung von Wissen liegt das Geheimnis für den beruflichen Erfolg. Heute und Morgen. Das Profil der Fachhochschulen setzt gerade dort an, sowohl in der Aus- als auch in der Weiterbildung. Daran hat die Bolognareform offenbar nichts geändert. Dieses Profil muss beibehalten werden.
«Die Bolognareform ist in der Praxis angekommen.» Mit diesem Satz eröffnete Jacques Bischof, Rektor der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, die vorletzte Informationsveranstaltung der Roadshow der FH SCHWEIZ. Rund 100 Personen fanden sich in Zürich ein, um sich darüber informieren zu lassen, wie die Bolognareform vom Arbeitsmarkt aufgenommen worden sei.
Michel Müglich, Leiter Personal Entwicklung Nachwuchs bei der ZKB, machte klar, dass das Anforderungsprofil einer Stelle entscheidend sei. Die Verbindung von Ausbildungsabschluss mit Berufserfahrung sei das Kernelement für den Einstieg bei der ZKB. Zwischen Fachhochschule und universitäre Hochschule würde nicht grundsätzlich unterschieden, je nach spezifischer Ausrichtung des Anforderungsprofils der Stelle sei eine Absolventin der Fachhochschule geeigneter als ihre Kollegin von der Universität oder ETH und umgekehrt.
Frischdiplomierten ohne Berufserfahrung – ungeachtet, ob von Fachhochschulen oder Universität kommend – würde die Bank ein Traineeprogramm vorschlagen. Kaum Erfahrungen lägen mit Absolventen/-innen eines konsekutiven FH-Masters vor: «Das Profil hebt sich noch zu wenig stark ab, um konkrete Angaben zu diesem Abschluss zu machen», sagte Müglich.
Fachhochschule als Erfolgsmodell
Nationalrätin Kathy Riklin betonte, dass die Fachhochschule ein Erfolgsmodell darstelle. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Hochschultypen müssten auch in Zukunft erhalten bleiben. Der Leitgedanke der Fachhochschule – «gleichwertig, aber andersartig» – habe sich bewährt und weise den Weg in die weitere Zukunft. Die CVP-Politikerin nutzte die Gelegenheit, um den Stellenwert der Berufsbildung herauszuarbeiten. Es sei ein gewisses Umdenken nötig, so Riklin. Eltern sollten ihren Kindern den Weg in die Berufbildung auch schmackhaft machen, nicht nur den allgemein bildenden Weg über Matura und Universität.
Nicht Sammeln von Wissen, sondern Anwenden von Wissen
Der HR-Experte Matthias Mölleney blickte in die Zukunft der Arbeitswelt. Er zeigte, dass nicht das Wissen im eigentlichen Sinne ausschlaggebend sei, sondern die Fähigkeit, dieses Wissen konkret auf Probleme anzuwenden. Hier sehe er einen grossen Vorteil der Fachhochschulausbildung gegenüber der Universität. Offene Lebensentwürfe, die Demographie, Lernen als Daueraufgabe – solche Herausforderungen müsse die Schweiz frühzeitig angehen, so Mölleney. Gerade im HR-Umfeld müsse ein neues Verständnis von Karriere etabliert werden. Fachkarriere und Führungskarriere müssten besser unterschieden werden, zudem seien konkrete Berufswechsel Phänomene, die auf die Arbeitswelt der Zukunft zukämen.
Die Krux mit den Begrifflichkeiten
Bachelor, Master, exekutiv oder konsekutiv, Module, Kredits, Drehbuch, Life long Learning: Wer sich mit der neuen Hochschulrealität beschäftigt, muss Begriffsarbeit leisten. Dies zeigte auch diese Veranstaltung. Der Umgang mit dem Wort «akademisch» legte die Schwierigkeiten exemplarisch offen. War von akademischer Ausbildung die Rede, bezog man sich rasch auf die Universität und ETH. Obschon in jeden Wörterbuch nachzulesen ist, dass akademisch sich auf die Ausbildung aller Hochschulen bezieht – somit auch auf die Ausbildung an Fachhochschulen oder pädagogischen Hochschulen.

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Manno, 23. November 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

Serata infromativa sugli sviluppi del riconoscimento dei titoli

Il valore della formazione continua
Il Roadshow della FH Schweiz ha fatto tappa anche a Lugano. Circa 70 sono le persone che hanno accettato l'invito della FH Schweiz e della Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI). Il tema trattato è stato quello della formazione continua e in particolare il riconoscimento dei titoli MAS/EMBA rilasciati nell'ambito della formazione continua delle scuole universitarie professionali. La discussione sulla nuova legge federale sulla formazione continua è stata lanciata.
37 anni, uomo: è questo il profilo tipo di chi frequenta un corso MAS/EMBA presso la SUPSI. La formazione continua è attualmente molto richiesta e la maggior parte dei diplomati e delle diplomate è più che soddisfatta delle proposte formative offerte, spiega Bertrand Steinberg, responsabile del Servizio formazione continua della SUPSI. Gli stessi dati emergono dallo studio salariale 2011 della FH Schweiz presentato da Sabina Küffer, Manager FH Schweiz per la Svizzera occidentale.
La formazione continua sarà al centro della politica della formazione. Attualmente l'avamprogetto della nuova legge federale sulla formazione continua, che prevede alcuni sostanziali cambiamenti a livello di riconoscimento dei titoli, è in fase di consultazione. Questa legge traccia infatti un nuovo scenario per la formazione continua delle scuole universitarie professionali svizzere con una distinzione tra formazione formale, non-formale e informale.
L'offerta di formazione continua nelle scuole universitarie professionali è grande e talvolta non chiara. Il confronto dei programmi, dei contenuti così come le richieste di riconoscimento dei titoli sono problemi ricorrenti, soprattutto se ci si confronta con l'estero. Da un lato ci si basa sulla forza delle leggi del mercato: di conseguenza, chi ha la miglior reputazione attira maggiormente il mercato del lavoro. D'altra parte si vorrebbe un più deciso intervento da parte dello stato tramite l'esame e il controllo dei corsi proposti.
La discussione a Lugano ha mostrato come siano ancora tante le domande aperte che dovranno essere affrontate nei prossimi mesi per rafforzare la formazione continua delle scuole universitarie professionali svizzere e chiarire il loro posizionamento sul mercato.

Presentazione


Chur, 16. November 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

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Rückblick

60 Personen nahmen am Mittwoch, 16. November 2011, an der fünften Veranstaltung der Roadshow 2011 der FH SCHWEIZ an der HTW Chur (Teil der Fachhochschule Ostschweiz) teil. Fachhochschule und Praxis waren sich darin einig, dass die klare Praxisausrichtung der Ausbildung an Fachhochschulen weiterhin grossgeschrieben sowie der Dialog untereinander gepflegt werden muss. Wichtig sind zudem die geografische Nähe und die Einbettung der Fachhochschule im Lokalen, so ein weiteres Fazit der Veranstaltung.
Als Quelle für junge Fachkräfte: So beschrieb Eugen Voit das zentrale Bedeutungsmerkmal von Fachhochschulen. Eugen Voit, Executive Vice President der Leica Geosystems AG, legte dabei den Fokus auf eine solide und relevante Fachausbildung. «Dies ist der zentrale Pfeiler für eine Karriere in der Industrie», sagte er. Und: «Die Ausbildung muss international kompatibel sein mit Hervorhebung der lokalen Stärken.» Übersetzt heisse dies, so Voit, dass der Vorteil des dualen Ausbildungsmodells der Schweiz um jeden Preis gesichert und gefestigt werden müsse. Man müsse sich mit den anderen zwar vergleichen, aber den eingeschlagenen Weg nicht verlassen. Innovation fände in den Köpfen statt, und die FH-Ausbildung bilde hierbei mit eine wichtige Rolle.
Das grosse Plus des Lokalen hob eine weitere Stimme aus der Praxis hervor: Elvira Knecht verantwortet die Personalentwicklung bei der Graubündner Kantonalbank (GKB). Sie legte dar, dass neben den richtigen Kompetenzen die Verwurzelung im Lokalen – in diesem Fall: die enge Verbindung zu Graubünden – eine wesentliche Voraussetzung für einen Job bei der GKB sei. «Der Bachelor-Abschluss ist eine Plattform, die Sicht auf weitere Entwicklungsschritte öffnet», beschrieb Knecht weiter. Sie selbst studierte Betriebsökonomie an der HTW Chur und schloss im Jahr 2000 ab. Ferner legte sie das Augenmerk auf den BegriffLeidenschaft. «Es ist wichtig, dass Studierende rasch ihre Leidenschaft erfahren können. Mitarbeitende mit Leidenschaft ebnen den Weg für den Erfolg.»
Zum Schluss bot Simon Schwegler, Bachelor-Absolvent der HTW Chur, einen vielschichtigen Einblick in seine persönlichen Erfahrungen. Er deckte dabei rasch auf, dass die Persönlichkeit des einzelnen Absolventen eine grosse Rolle beim Berufseintritt spiele. «Fachkompetenz bildet grundsätzlich die Basis. Essenziell sind indes Sozial- und Methodenkompetenz.» In seinem Fall sei der Wunsch nach Übernahme von Verantwortung ein wichtiges Kriterium für die Jobauswahl gewesen. Dank dem Bachelor-Studium habe er die Möglichkeit erhalten, den richtigen Job zu finden.

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St. Gallen, 10. November 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

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Rückblick

70 Personen nahmen am Donnerstag, 10. November 2011, an der vierten Veranstaltung der Roadshow 2011 der FH SCHWEIZ an der FHS St. Gallen teil. Das Thema «Bachelor und Master im Praxistest» fand auch in der Ostschweiz reges Interesse und zeigte: Es braucht noch viel Informationsarbeit rund um die Bolognareform und deren Auswirkung auf die Arbeitswelt. Zwei FH-Bachelors sprachen von ihren Erfahrungen und kamen zum Schluss: Der Einstieg in die Berufswelt gelang problemlos, das FH-Bachelor-Studium brachte grosse Vorteile.
Die Bolognareform hat die Gestalt eines Hochschulstudiums grundlegend verändert. So auch an Fachhochschulen. Vieles ist neu und anders. Damit bekunden nicht nur Insider zuweilen Mühe, sondern und gerade auch Firmen und Unternehmen. Michael Federer, Leiter Human Resources Management der Raiffeisen-Gruppe, sprach in diesem Zusammenhang das breite Angebot an Ausbildungsgängen von Fachhochschulen an. «Es ist schwierig, da den Überblick zu behalten.» Er wünsche sich mehr Unterstützung von den Fachhochschulen. Es brauche Orientierungs- und Einordnungshilfen. «Dies würde die Arbeit in der Praxis erleichtern.»
Die Raiffeisen-Gruppe mit 9000 Mitarbeitenden suche, so Federer, leistungsorientierte Mitarbeitende, die ins Unternehmen passen würden. «Es ist von Vorteil, wenn sie bereits nach dem Bachelor-Abschluss zu uns kommen. Wir wollen anschliessend gemeinsam die weiteren Ausbildungs- beziehungsweise Entwicklungsschritte besprechen. Hier bietet die Raiffeisen konkrete Unterstützung.»
Zwei Jahre, zwei Jobs
Im Jahr 2010 schlossen über 1000 FH-Studierende ihr Studium im Fachbereich Gesundheitab – nachWirtschaft und Dienstleistungen sowieTechnik und Informationstechnologie der drittgrösste FH-Fachbereich. Anke Lehmann schloss vor zwei Jahren das Bachelor-Studium im Fach Pflege ab und betonte, dass sie einzig dank dem FH-Bachelor-Abschluss in zwei Jahren, zwei anspruchvolle Jobs habe antreten können.
«Das FH-Bachelor-Studium hat sich klar gelohnt. Ohne Bachelor-Abschluss hätte ich diese zwei Stellen nie gekriegt.» Heute ist sie im Bereich der Arzneisicherheit tätig und besucht die konsekutive Masterstufe in Pflege.
Toni Schmid, Geschäftsführer der FH SCHWEIZ, fasste abschliessend zusammen: «Die FH-Bachelors beweisen am besten, wie lohnenswert das FH-Studium ist. Der Arbeitsmarkt fordert einiges, die Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen sind bestens darauf vorbereitet. Und die FHS St. Gallen leistet hier sehr gute Arbeit.»
Mit diesem Wissen konnten die 70 anwesenden Personen in das Schlussreferat von Stefan Kölliker, Regierungsrat und Vorsteher des Bildungsdepartements des Kantons St. Gallen, einsteigen. Er betonte die Wichtigkeit der FHS St. Gallen für die Region St. Gallen – aber auch für die gesamte Schweiz – und macht klar, dass er alles daran setzen würde, dass dies auch in Zukunft so bleibe.

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Bern, 19. Oktober 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

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Rückblick

Die Roadshow 2011 machte am Mittwoch, 19. Oktober, in Bern Halt. Über 70 Personen folgten der Einladung der FH SCHWEIZ nach Bern und richteten ihre Aufmerksamkeit auf die ersten Erfahrungen des Arbeitsmarktes mit den neuen «Bologna»-Abschlüssen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Fragen vertieft und diskutiert. Als Fazit bleibt: Die Einschätzungen fallen je nach Blickwinkel unterschiedlich aus. Die positiven Einschätzungen überwiegen jedoch klar – mit konkreten Verbesserungshinweisen.
Eine Frage des Blickwinkels?
Die dritte Veranstaltung der Informationsreihe Roadshow 2011 der FH SCHWEIZ fand an der Berner Fachhochschule (BFH) statt und griff das Thema «Bachelor und Master im Praxistest» auf. Es zeigt sich, dass Jungabsolventen/-innen in ihrer Beurteilung der Berufsvorbereitung durch das FH-Studium weit kritischer sind als Absolventen/-innen, die in einer Rückschau ihr Studium beurteilen. Im Bereich der Fachkenntnisse und Fachmethoden fühlt sich die grosse Mehrheit der Absolventen/-innen sehr gut vorbereitet, bei den «weichen» Kompetenzen werden da und dort gewisse Lücken festgehalten.
Der Arbeitsmarkt fordert Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit. Die Ansprüche an die FH-Abgehenden sind hoch – ungeachtet des Fachbereichs. Der Wunsch von Arbeitsgebern nach Auslanderfahrung – wenn möglich im Rahmen eines Auslandsemesters während des Studiums – prallt heute oft an der Realität eines zeitlich sehr gedrängten Studienprogramms ab. Überdies greift die Bolognareform noch nicht in der geplanten Weise – sehr oft werden Leistungen, die man an einer ausländischen Hochschule erbracht hat, nicht ans Studium hier in der Schweiz angerechnet. Sozialkompetenz, Selbstkompetenz, Fremdsprachenkenntnisse und Teamorientierung sind weitere Elemente, welche die Praxis heutzutage von Frischdiplomierten einfordert. Die Fachhochschulen sind hier gefordert, die richtigen Weichen zu stellen.
Freilich: Die FH-Absolventen/-innen seien hervorragend auf die Arbeitswelt vorbereitet, sagte Christian Wasserfallen, Präsident der FH SCHWEIZ. Um diese Ausganglage mit Blick in die Zukunft zu sichern, müssten aktuelle Herausforderungen rasch und umfassend angegangen werden. Sämtliche Beteiligten müssten das Ihre hierzu beitragen.

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Winterthur, 4. Oktober 2011

«Bachelor und Master im Praxistest»

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Rückblick

Das Plus der FH - Ausbildung
Rund 70 Personen nahmen am 4. Oktober 2011 an der Veranstaltung "Bachelor und Master im Praxistest" im Rahmen der Roadshow der FH SCHWEIZ in Winterthur teil. Nationalrätin Chantal Galladé - Mitglied Beirat FH SCHWEIZ - unterstrich dabei, dass Vielfalt und Andersartigkeit der Fachhochschulausbildung zu pflegen und zu bewahren seien.
Die Bolognareform hat die Gestalt eines Hochschulstudiums grundlegend verändert. So auch an Fachhochschulen. Vieles ist neu und anders. Mittlerweile liegen Erfahrungen der Arbeitwelt mit "Bologna"-Abschlüssen vor. Für Alexander Senn, Head HR Marketing & Recruiting bei KPMG, ist Klar: "Vorhandene Berufserfahrung nach Studienabschluss ist für den Einstieg bei KPMG von Vorteil." Das Unternehmen würde heute nicht mehr zwischen Absolventinnen und Absolventen einer universitären Hochschule oder einer Fachhochschule unterscheiden. "Persönlichkeit und Motivation geben den Ausschlag." Andere Vertreter aus der Arbeitswelt wünschten sich einen stärkeren Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft. Der Informationsbedarf über die neuen "Bologna"-Abschlüsse sei immer noch gross.
Kein Problem mit Bachelorabschluss
David Huber, Leiter Kommunikation/Marketing beim Winterthurer Übersetzungsbüro Translation-Probst und Bachelorabsolvent der ZHAW, zog eine positive Bilaz aus seinen Erfahrungen mit dem Bachelorabschluss: "Berufseinstieg und Entwicklung im Beruf gelangen ohne Probleme - trotz oder gerade wegen des Bachelorabschlusses."
Kämpfen für die Berufsbildung
Nationalrätin Chantal Galladé hob die Bedeutung der Fachhochschulausbildung heraus. "Die Fachhochschulen leisten einen Beitrag, um dem gegenwärtigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Stärkung der Berufsbildung mit der Perspektive eines Fachhochschulstudiums dient uns damit auch unter diesem Blickwinkel direkt."

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Luzern, 7. September 2011

«Persönlichkeiten für die Praxis»

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Rückblick

Die Veranstaltungsreihe der FH SCHWEIZ zum Thema «FH-Bachelor und FH-Master nach umgesetzter Bolognareform» ist gut gestartet. Rund 70 Personen nahmen an der ersten Veranstaltung der Roadshow 2011 in Luzern teil.
Dschungel mit Lichtblicken
Erik Nagel von der Hochschule Luzern, Departement Wirtschaft, verglich die aktuelle Hochschulrealität mit neuen Abschlüssen, neuen Studiengängen, neuen Leistungsaufträgen und neuen Anbietern mit einem Dschungel. Er machte keinen Hehl daraus, dass es spezifisches Wissen brauche, um sich in diesem Dschungel zu orientieren. Und dieses spezifische Wissen über die neuen Abschlüsse und den Wert der Abschlüsse müsse gerade auch bei der Personalselektion auf Unternehmensseite noch stark ausgebaut werden.
Einordnungshilfen und klare Positionierungen
Diesen Steilpass nahm Natalie Rüedi, Leiterin Personal der Emmi-Gruppe, quasi im Flug an. Sie bestätigte einen gewissen Wissensrückstand der Praxis, sie forderte indes auch, dass Hochschulen der Praxis entsprechende Einordnungshilfen zur Verfügungen stellen müssten. Ausserdem würden klare Positionierungen der Hochschulen die Arbeit der Personalabteilungen zusätzlich unterstützen. Offene Fragen über die Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterabschlüssen, zwischen früheren und heutigen Abschlüssen oder Fragen nach den Regelabschlüssen (Bachelor oder doch erst Master?) träfe man im HR-Alltag immer wieder an.
Roadshow 2011 – notwendig und zielführend
Die erste Veranstaltung der Roadshow bestätigte das grosse Interesse von Fachhochschulen und der Praxis, intensiv in Kontakt zu treten und den Austausch von spezifischen Erfahrungen und Informationen zu pflegen. «Das ist das Ziel der Roadshow. Und wir liegen damit goldrichtig, wie der Anlass von Luzern gezeigt hat», sagt Toni Schmid, Geschäftsführer der FH SCHWEIZ.

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